»… Die emotionale Bindung einfacher Hilfskonstruktionen für den Alltag ist ein Phänomen, welches mit zunehmender Schnelllebigkeit der Technik in Zukunft marginale Bedeutung haben wird. Bis vor kurzen sind solche Dinge aber nicht nur formal interessant geformt gewesen, sondern auch als langjährige Begleitung des Alltags geschätzt und mit Gefühlen bedacht worden. Unbrauchbar gewordene technische Produkte werden ungern einfach dem Schrott übergeben. An diesem Punkt setzt das Kunstprojekt apparati apparati an und ermöglicht diesen Dingen ein ‘unendliches’ Leben als Kunstobjekt. Sie werden als ‘Malgrund’ verwendet und mit Acrylfarbestrukturen überzogen.«
(Siglinde Lang)